Montag, 12. August 2013

Regen

Regen läuft die Straße hinab,
und das Leben geht bergab.
Tropfen die fließen,
Rote, blaue, vor Schmerzen triefend.

Grade war die Straße so voll
ich war allein
jetzt ist sie leer, ich bin allein.
Verlassen sind sie, verlassen bin ich.

Ich vermisse
In der Nacht, in der Dunkelheit
Das Gefühl hat Macht, treibt mich
in Verzweiflung

Verschwunden der Sonnenschein
Verschwunden der Klang des Lachens
Leere, überall Leere.
Und die Tropfen sind so kalt, so warm

Rot das zu schwarz wird.
Tropfen werden Bäche
Warmes Lachen wie Sonnenschein
wird zu tristem Regen

Kühle Tropfen umarmen mich
Als Ersatz für dich
Deine Wärme ist fort
Geblieben bin ich, hier.

Alleine mit all dem Regen,
den vielen Bächen,
die kalt und doch so warm
mein Gesicht herunterfließen.

Samstag, 3. August 2013

Der Adler und die Taube

Zerfleischt wird mein Herz
von einem Adler
und nun verlässt er mich
bin allein mit all dem Schmerz

Er ist wunderschön
Man verliert sich in dem Anblick
Doch nährt er sich
Von deiner Not.

Einst war er eine Taube
Friedlich verbrachten wir die Zeit
Voller Vertrauen die Augen
Voller Lebensfreude

Doch verließ sie mich
Brach mir das Herz
Wir waren uns so nah
Die Freude nie mehr da.

Zurück kam ein Adler voller Wut
Ich nahm ihn auf
Erkannte doch die Taube in ihm
meinte es nur gut

Wollte nicht loslassen
Die schöne Zeit zu zweit
Doch die Realität
Die Maus ist dein Herz

Loslassen sollst du den Schmerz
Die Vergangenheit, dein Herz
Zeiten der Geborgenheit
Weichen denen der Verzweiflung und Trauer.